Performance Verbesserungen

BIMQ ist eine cloudbasierte Datenmanagement-Software, welche unterschiedlichen Anwendern ermöglicht, zur gleichen Zeit und ortsunabhängig auf aktuelle Daten zuzugreifen. Hierdurch muss gewährleistet sein, dass die Daten für alle Nutzer in gleicher Qualität und Konsistenz vorliegen. Der Zugriff auf einen Datenstand in Echtzeit, kann sich je nach Serverauslastung, negativ in der Performance auswirken. Dies wird meist durch einen verlangsamten Seitenaufbau deutlich. Das BIMQ Entwicklungsteam arbeitet laufend an einer Verbesserung und Optimierung der Serverperformance. Grundlegend gilt, je größer die Projektrichtlinie ist, um so mehr Daten müssen validiert werden. Die Größe des Projektes hat somit direkte Auswirkungen auf die Schnelligkeit. Es gibt allerdings Möglichkeiten wie sich die Performance in BIMQ verbessern lässt. Diese sollen nachfolgend erläutert werden. 

Spaltenreduzierung

Eine der einfachsten Methoden die Schnelligkeit des Seitenaufbaus in BIMQ zu erhöhen, ist die Reduzierung der Spalten. Je weniger Spalten angezeigt werden, desto weniger Daten müssen verifiziert werden. Aus diesem Grund wird empfohlen, nur die Spalten zu aktivieren, die auch benötigt werden.


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Die Anzeige der verschiedenen Kombinationen aus Projektphasen und Anwendungsfällen hat ebenfalls einen erhöhten Ressourcenbedarf. Auch hier sollten nur die notwendigen Kombinationen aktiviert werden. 

Optimierung beim Suchen & Filtern

Die Schnelligkeit im Seitenaufbau lässt sich für den Bereich Suchen & Filtern auf zwei unterschiedliche Arten optimieren.

1. Anpassung der Treffer pro Seite:

In der Funktionsleiste Anforderungstabelle können die Treffer pro Seite angepasst werden. Die Auswahl zeigt, wie viele Komponenten in der Ansicht der BIMQ Benutzeroberfläche angezeigt werden. Diese Einstellung ist auch mit dem Funktionsbereich Suchen & Filtern kombinierbar. Die angezeigten Filterergebnisse sind somit auch auf die Treffer pro Seite begrenzt. Je geringer die eingetragene Anzahl ist, desto schneller ist der Seitenaufbau.

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2. Verfeinerung der Such & Filteranfragen:

Bei der klassischen Such- und Filterfunktion wird in der Datenbank nach einer bestimmten Definition gesucht. Die Performance kann in diesem Bereich durch Spezifizierungen wesentlich verbessert werden. Im ersten Schritt sollten die Filterergebnisse auf eine höhere Hierarchieebene oder ein Fachmodell begrenzt werden. Somit wird die Suchanfrage nur für den ausgewählten Bereich ausgeführt und nicht mehr für die gesamte Datenbank. Im zweiten Schritt kann die Suche weiter verfeinert werden. Beispielsweise kann der Suchbegriff durch eine Filterung nach Typ (Eigenschaften, Gruppen, Elemente…) oder die erweiterten Optionen (erforderliche Komponente, nicht erforderliche Komponenten…) spezifiziert werden. Die Datenabfrage lässt sich so auf einen speziell definierten Bereich begrenzen und hat somit positive Effekte auf die Leistungsperformance. 

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Optimierung der Anforderungsansicht

Besonders große Projektrichtlinien mit mehreren definierten Anforderungskombinationen aus Projektphasen und Anwendungsfällen führen zu erhöhten Datenbankabfragen und damit zu einer erhöhten Serverauslastung. Die Anforderungen werden hierbei direkt auf Eigenschaftsebene, aber auch indirekt auf Objekt- und Gruppenebene angezeigt. Die Performance kann an dieser Stelle entschieden verbessert werden, wenn auf die Aggregation auf Objekt- und Gruppenebene verzichtet wird. Falls dies gewünscht ist, muss die Option: „Zeige Anforderungen auf Objekt- und Gruppenebene“, abgewählt werden.

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Im Resultat werden im Bereich Projektanforderungen, die Anforderungskombinationen ohne Aggregation auf Objekt- und Gruppenebene angezeigt. Die nachfolgende Abbildung zeigt die Ansicht nach Abwahl der Checkbox: „Zeige Anforderungen auf Objekt- und Gruppenebene.“

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In den BIMQ Voreinstellungen ist diese Checkbox allerdings aktiviert. Die nachfolgende Abbildung zeigt die Ansicht im Bereich Projektanforderungen mit einer Aggregation auf Objekt- und Gruppenebene.

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Dies ist deutlich durch die grau hinterlegten Hakensymbole zu erkennen.