Lizenzmodell Business

Das Lizenzmodell Business eignet sich vor allem für Kunden, die mittelgroße bis große BIM-Projekte betreuen. Jede Lizenz verfügt über drei frei wählbare Nutzerzugänge sowie die Möglichkeit drei voneinander unabhängige Projekte zu bearbeiten. Für eines dieser drei Projekte kann eine Projektvorlage ausgewählt werden. BIMQ stellt hier verschiedene Projektvorlagen, wie beispielsweise einen IFC-Katalog oder das semantische Objektmodell der Deutschen Bahn, bereit. Weiterhin ist es möglich, sich einen eigenen Firmenstandard aufzubauen und diesen in anderen Projekten wiederzuverwenden. Da es sich bei BIMQ um eine cloudbasierte Softwarelösung handelt, können Nutzer zeitgleich und ortsunabhängig auf die jeweiligen Projekte zugreifen. Die Anzahl von Nutzerzugängen oder Projekten kann bei Bedarf zugebucht werden. 

Da es sich beim Business Paket ebenfalls um eine kostengünstige Variante der Lizenzmodelle handelt, werden einige hilfreiche Funktionalitäten nicht unterstützt. Diese Einschränkungen haben jedoch keinen Einfluss auf das zu erwartende Ergebnis. Der BIMQ Nutzer definiert seine Anforderungen im Bereich Projektanforderungen. Hier findet auch die Zuweisung der Komponenten zu den spezifischen Fachmodellen statt. Der Bereich Modellkomponenten, in welchem Informationsanforderungen strukturiert und organisiert werden können, ist nicht verfügbar. Gleiches gilt für den Bereich Zuweisung der Fachmodelle. Einschränkungen in Bezug auf die auswählbare Software, IFC-Schema oder die zu verwendete Prüfsoftware, bestehen nicht. Somit stehen alle Exporte (PDF-Berichte, Softwarevorlagen und Prüfregeln) uneingeschränkt zur Verfügung. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, Daten über die Excel Import-/ Exportschnittstelle auszugeben beziehungsweise zu migrieren. Hierzu kann auch der „Anforderung Import“ verwendet werden, bei welchen auf die Informationsanforderungen der öffentlichen Kataloge oder den eigenen Projekten, zurückgegriffen wird. Eine Übertragung der Projekte in ein höherwertiges Lizenzmodell ist problemlos möglich. Nutzer des Business Paketes haben weiterhin Anspruch auf ein einstündiges Basistraining, in welchem die Funktionalitäten und der Arbeitsablauf mit BIMQ detailliert erläutert wird. Fragen, Kundenwünsche oder Verbesserungsvorschläge werden kostenfrei über unseren E-Mail-Support weitergeleitet und zeitnah von unserem Team bearbeitet. Weiter Informationen zu Funktionalitäten und Preisen der Lizenzmodelle finden Sie hier

Organisation der Nutzerrechte

Jedes Lizenzmodell ist mit einer Organisation verknüpft, welche durch den Unternehmensnamen beziehungsweise Institutionsnamen repräsentiert wird. Einer Organisation sind wiederum die im Lizenzmodell festgelegten Nutzerzugänge zugewiesen. Alle hier hinterlegten Nutzer haben Zugriff auf BIMQ und können den unterschiedlichen Projekten zugewiesen werden. Welcher Mitarbeiter der Organisation einen Zugriff auf BIMQ erhält, kann in den Einstellungen festgelegt werden. Dies wird ausschließlich vom Verwalter des Firmenzugangsvorgenommen, welcher den Klarnamen und die E-Mail-Adresse des Nutzers hinterlegt. Je nachdem wie viele Nutzerzugänge freigeschaltet sind, können diese hier verwaltet und ausgetauscht werden. Jeder Nutzer kann dann zu einem oder mehreren Projekten eingeladen werden. Diesem Nutzer wird weiterhin eine spezifische Rolle im Projekt zugewiesen. Jede Rolle hat unterschiedliche Nutzungsrechte, welche Einfluss auf die verfügbaren Funktionalitäten beziehungsweise auf die Sichtbarkeit einzelner Bereiche in BIMQ hat. Die unterschiedlichen Rollen in einem Projekt sind: 

  • Betrachter 

  • Anwender 

  • Konfigurator 

  • Entwickler 

  • Koordinator 

  • Manager 

Die dargestellten Rollen sind nach ihrer Relevanz und den damit verknüpften Nutzerrechten aufgelistet. Der Betrachter stellt die Rolle mit den geringsten Nutzerrechten dar, währenddessen der Manager die höchstmöglichen Rechte besitzt. Eine übergeordnete Rolle hat automatisch auch immer die Rechte, welche der untergeordneten Rolle zugewiesen sind. Damit ist das Rechtemanagement in BIMQ hierarchisch aufgebaut. Hat eine zugewiesene Rolle eingeschränkte Nutzungsrechte, so wird dies im Workflowdiagramm der BIMQ Projektübersicht angezeigt. Die entsprechenden Arbeitsschritte und Bereiche sind dann ausgegraut dargestellt und können nicht angewählt werden.  

Jede dem Nutzer zugewiesene Rolle ist projektspezifisch. Somit ist es möglich, dass der Nutzer in einem anderen Projekt auch eine andere Rolle zugeordnet bekommt. Weiterhin sind die verschiedenen Rollen vom Leistungsumfang des jeweiligen Lizenzmodells abhängig.

Nutzerrollen Business Lizenz 

Rolle: Betrachter 

Die Nutzerrechte der Rolle Betrachter sind im BIMQ Rechtemanagement sehr eingeschränkt. Grundsätzlich darf er keine Veränderungen im Projekt vornehmen und ist somit nur lese berechtigt. Weiterhin hat er keinen Zugriff auf bestimmte Bereiche wie beispielsweise die Modellkomponenten oder die Zuweisung der Fachmodelle. Ihm ist es nur erlaubt, die Zuordnungen und Mappingdefinitionen im Bereich Projektanforderungen einzusehen und zu kommentieren. Kommentare können in der dafür vorgesehenen Spalte, inklusive Name und Zeitstempel hinterlegt werden. Organisationsfremde Personen können mit der Rolle Betrachter uneingeschränkt zu dem jeweiligen Projekt eingeladen werden. Betrachter können allerdings nicht selbst neue Teilnehmer einem Projekt zuweisen. 

Rolle: Anwender 

Der Anwender ist wie der Betrachter nur leseberechtigt und kann somit keine Veränderungen im Projekt vornehmen. Ebenfalls ist es ihm nur erlaubt, Zuordnungen und Mappingdefinitionen im Bereich Projektanforderungen einzusehen und zu kommentieren. Allerdings ist er in der Lage, die hier festgelegten Anforderungen, getrennt nach Leistungsphase und Anwendungsfällen, auszugeben. Hierfür stehen ihm die Exportmöglichkeiten in Form von PDF-Berichten, Softwarevorlagen und Prüfregeln zur Verfügung. Organisationsfremde Personen können mit der Rolle Betrachter uneingeschränkt zu dem jeweiligen Projekt eingeladen werden. Auch dem Anwender ist es nicht erlaubt, selbst neue Teilnehmer einem Projekt zuzuweisen. 

Rolle: Konfigurator 

Dem Konfigurator ist es ebenfalls nicht erlaubt, inhaltliche Veränderungen im Projekt vorzunehmen. Auch er hat nur einen eingeschränkten Zugriff auf die verschiedenen Bereiche und ist nicht in der Lage Modellkomponenten, Zuweisung der Fachmodelle oder Projekteinstellungen einzusehen oder zu editieren. Zusätzlich zur Kommentarfunktion ist es ihm aber erlaubt, die Verknüpfungen von Informationsanforderungen zu Leistungsphasen und Anwendungsfällen, im Bereich Projektanforderungen festzulegen. Diese definieren, welche Anforderungen in der jeweiligen Kombination aus Leistungsphase und Anwendungsfall, gefordert sind und exportiert werden sollen. Exporte in Form von PDF-Berichten, Softwarevorlagen und Prüfregeln sind möglich. Der Konfigurator ist nicht berechtigt neue Teilnehmer zu einer Richtlinie einzuladen. 

Rolle: Entwickler 

Die Nutzerrolle Entwickler ist in der Lage Informationsanforderungen zu definieren und festzulegen. Dies ist ausschließlich im Bereich Projektanforderungen erlaubt. Die Strukturierung sowie die Zuordnung von Eigenschaften, Geometrien, Eigenschaftsgruppen zu Elementen und zu einem spezifischen Fachmodell findet ebenfalls in diesen Bereich statt. Weiterhin ist das Mapping auf eine spezifische Software, IFC-Format, Klassifikationen oder Sprachen freigeschaltet. Die hier definierten Anforderungen können wiederum mit den unterschiedlichen Kombinationen aus Leistungsphase und Anwendungsfall verknüpft werden. Der Entwickler hat keinen Zugriff auf die Bereiche Modellkomponenten und Zuweisung der Fachmodelle. Projekteinstellungen sind sichtbar, können allerdings nicht editiert werden. Die Verknüpfung von Anwendungsfällen zu Leistungsphasen ist jedoch möglich. Der Entwickler ist berechtigt organisationsfremde Personen mit eingeschränkten Nutzerrechten (Betrachter, Anwender) einzuladen. Exporte in Form von PDF-Berichten, Softwarevorlagen und Prüfregeln sind möglich. 

Rolle: Koordinator 

Der Koordinator ist in der Lage Informationsanforderungen zu definieren und diese auf die verschiedenen Leistungsphasen und Anwendungsfälle abzubilden. Dies ist ausschließlich im Bereich Projektanforderungen erlaubt. Der Koordinator ist ebenfalls berechtigt auf die Inhalte, öffentlich zugänglicher Kataloge oder zugewiesener Projekte zuzugreifen. Im Lizenzmodell Business stehen die Bereiche Modellkomponenten und Zuweisung der Fachmodelle weiterhin nicht zur Verfügung. Projekteinstellungen können eingesehen und editiert werden. Dies trifft für die Definition von Software, IFC, Klassifikationen und Sprachen zu, welche als Mappingspalten neu hinzugefügt werden können. Projekte neu anzulegen oder zu kopieren ist nicht erlaubt. Der Koordinator ist nur berechtigt organisationsfremde Personen und BIMQ Nutzer mit eingeschränkten Nutzerrechten (Betrachter, Anwender), einzuladen. Exporte in Form von PDF-Berichten, Softwarevorlagen und Prüfregeln sind möglich. 

Rolle: Manager 

Der Manager hat die größtmöglichen Nutzerrechte im BIMQ Rechtemanagement. Wie der Koordinator ist auch der Manager nur berechtigt Informationsanforderungen im Bereich Projektanforderungen zu definieren. Der Zugriff auf die Bereiche Modellkomponentenoder Zuweisung der Fachmodelle ist in der Lizenz Business nicht erlaubt. Im Gegensatz zum Koordinator ist es ihm allerdings erlaubt Projekte zu kopieren oder neu zu erstellen. Der Manager ist weiterhin berechtigt organisationsfremde Personen mit eingeschränkten Nutzerrechten (Betrachter, Anwender) oder BIMQ Nutzer mit maximal Managerrechten, einzuladen. Projekteinstellungen können eingesehen und editiert werden. Exporte in Form von PDF-Berichten, Softwarevorlagen und Prüfregeln sind möglich.