Schritt 7 – Ergänzen der Informationsanforderungen
Eine Strukturierung der Modellkomponenten und das Mapping auf die benötigte Software, Klassifikationen, Sprachen und Austauschformate (derzeit die gültigen IFC-Versionen), ist auch im Bereich Projektanforderungen möglich. In der Ansicht kann hier zusätzlich in der Darstellung von einem spezifischen Fachmodell oder allen Fachmodellen gewählt werden. Die Grundansicht entspricht der gleichen Darstellung wie im Bereich Modellkomponenten.
Die nachfolgend beschriebenen Arbeitsschritte müssen im Bereich Projektanforderungen durchgeführt werden, wenn der Anwender das Lizenzmodelle Starter oder Business erworben hat, beziehungsweise ihm eingeschränkte Nutzungsrechte (Entwickler oder niedriger) zugewiesen wurden. In diesem Fall hat der BIMQ-Nutzer keinen Zugriff auf die Bereiche Modellkomponenten und Zuweisung der Fachmodelle. Der Bereich Modellkomponenten kann grundsätzlich als eine Art Bibliothek verstanden werden, in welche die Datenanforderungen einmal definiert und mehrfach in den Projektanforderungen verwendet werden können. Der Unterschied zum Bereich Projektanforderungen ist, dass die Zuweisungen der Elemente, Eigenschaftsgruppen, Eigenschaften oder Geometrien zu den verschiedenen Fachmodellen hier schon besteht. Somit muss diese Strukturierung in den Projektanforderungen auch so vorgenommen werden.
Strukturierung der Komponenten (Starter, Business)
BIMQ-Nutzer mit den erworbenen Lizenzmodellen Starter oder Business beziehungsweise mit zugewiesenen eingeschränkten Nutzungsrechten (Entwickler oder niedriger) müssen die Strukturierung und Zuweisungen der verschiedenen Komponenten zu den Fachmodellen im Bereich Projektkonfiguration vornehmen. Hierbei ist darauf zu achten, dass einem Fachmodell zuerst immer Elemente oder Elementgruppen zugeordnet werden. Einem Element sind wiederum die verschiedenen Eigenschaftsgruppen, Eigenschaften oder Geometrien zugewiesen. Diese Komponenten können in den Projektkonfiguration einfach erstellt werden. Bereits bestehende Komponenten lassen sich über die Drag&Drop Funktionalität einfach verschieben oder kopieren.
Komponenten-Strukturierung im Bereich Projektkonfiguration
Weitere Informationen zum Thema: Strukturierung und zufügen von Komponenten finden Sie in der Rubrik Projektkonfiguration.
Mapping der Komponenten
Das Mapping auf die benötigte Software, Klassifikationen, Sprachen und Austauschformate (derzeit die gültigen IFC-Versionen), muss von allen BIMQ-Nutzern mit den erworbenen Lizenzmodellen Starter oder Business beziehungsweise mit zugewiesenen eingeschränkten Nutzungsrechten (Entwickler oder niedriger), im Bereich Projektanforderungen durchgeführt werden. Allen Anwendern, denen der Bereich Modellkomponenten zur Verfügung steht, können hier Ihre Einstellungen ergänzen beziehungsweise anpassen.
Das Mapping beschreibt die Abbildung auf das gewünschte Datenformat. BIMQ unterstützt den Nutzer weiterhin durch eine Bereitstellung der entsprechenden Auswahlmöglichkeiten je nach gewählter Software und IFC-Version. Dem Anwender werden die jeweils vom Zielsystem vorgegebenen Auswahllisten angezeigt, beispielsweise können Standardelemente aus einer Drop-Downliste ausgewählt werden, welche den Elementen aus den Klassifizierungssystemen von ArchiCAD, Revit oder Allplan entstammen.
Ergänzung des Mappings im Bereich Projektanforderungen
Eine weitere wichtige Mappingkonfiguration stellt die Abbildung auf das präferierte IFC-Schema dar. Dem Anwender werden auch hier die jeweils konkreten Auswahllisten je IFC-Version angezeigt. Dies gilt für die jeweiligen IFC-Klassen und deren Typen (PredefinedType), die IFC Eigenschaftssätzen (PropertySets), die Eigenschaften (Properties), die festverdrahteten IFC Attribute oder die IFC Basismengen (BaseQuantities). Zusätzlich ist es möglich, eigene erweiterte Klassifikationen gemäß IFC anzulegen, z.B. erweiterte Typen (UserdefinedType), oder Klassifikation mittels klassifizierender Merkmale.
Detaillierte Mappingkonfiguration des präferierten IFC-Schemas