Verwendung von BuiltIn Parametern für ArchiCAD

In der aktuellen Version BIMQ 2.3 ist es möglich, vordefinierte Berechnungsregeln mit Eigenschaften zu verknüpfen. Diese Regeln werden als BuiltIn Parameter bezeichnet, welche über die Schnittstelle „Softwarevorlagen“ automatisch erzeugt werden. Die in BIMQ generierte Datei wird im XML-Format ausgegeben und kann anschließend in der jeweiligen Architektursoftware importiert werden. 

Die hier beschriebene Funktionalität steht aktuell nur ArchiCAD Anwendern zur Verfügung, wird allerdings zukünftig auch für die Architektursoftwares Revit und Allplan bereitgestellt. Der nachfolgend dargestellte Workflow basiert auf einem sehr frühen Entwicklungsniveau und kann somit nicht optimal und benutzerfreundlich angewendet werden. Das BIMQ Entwicklungsteam arbeitet an einer zeitnahen Optimierung sowie an einer erweiterten Anbindung an Revit und Allplan. 

Um BuiltIn Parameter zu definieren, gehen Sie bitte wie folgt vor: 

1. Erstellen Sie im Bereich Modellkomponenten eine eigene Eigenschaftsgruppe für BuiltIn Parameter. Alle Eigenschaften, welche mit einer Berechnungsregel verknüpft werden, sollten hier erstellt werden. Eine weitere Element- oder Funktionsbezogene Unterteilung der Gruppe ist ebenfalls möglich.

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In der Darstellung werden beispielhaft verschiedene Untergruppen für die Eigenschaftsgruppe „BuiltIn Parameter“ erstellt. Für einen erfolgreichen Export ist es auch hier wichtig, dass entsprechende Mapping für ArchiCAD und für das verwendete IFC-Schema durchzuführen.

2. Im nächsten Schritt können verschiedene Eigenschaften mit einer verknüpften Berechnungsregel erzeugt werden. Hierbei kann sich an der von BIMQ bereitgestellten Liste orientiert werden. Öffnen Sie hierfür den Mappingdialog für die verwendete ArchiCAD Version und wählen aus der Referenzrichtlinie einen entsprechenden BuiltIn Parameter aus. Um eine gültige Berechnungsregel zu erzeugen, muss der BuiltIn Parameter aus der Referenzrichtlinie ausgewählt werden. Ebenfalls ist es wichtig auf ein vollständiges Mapping für die präferierte ArchiCAD Version und IFC-Schema zu achten.

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3. Im nächsten Schritt müssen die Einheiten, für die mit den Eigenschaften verknüpften BuiltIn Parameter, definiert werden. Diese müssen korrekt gesetzt werden, da sonst die Berechnungsregeln nicht funktionieren. Die Auswahl beschränkt sich auf die Einheiten: Anzahl, ganze Zahl, Kennzeichen, nummerisch, Wahr/Falsch, ebener Winkel, Fläche, Länge und Volumen. Die entsprechende Einheit wird so gesetzt, dass sie eine gültige Rechenoperation durchführen kann.

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4. Anschließend können die vollständig definierten und gemappten Eigenschaften, mit zugehörigen Berechnungsregeln, den Anforderungen zugewiesen werden. Die Berechnungsregeln werden als BuiltIn Parameter mit der Softwarevorlage „Eigenschaften-Zuordnung“ im XML-Format exportiert und können anschließen im ArchiCAD „IFC-Übersetzer“ importiert werden. Die jeweilige Operation wird dann für das zugewiesene Element automatisch ausgeführt. 

Hinweis: Wie bereits erläutert ist der hier beschriebene Workflow noch nicht optimal und benutzerfreundlich ausgestaltet. Das BIMQ Entwicklungsteam arbeitet an einer zeitnahen Optimierung.