BIMQ 2.5
Die Benutzeroberfläche von BIMQ wurde mit dem kommenden Update auf die Version BIMQ V2.5 weiter verbessert. Dies umfasst eine Optimierung von Design und Funktionalität über alle Bereiche hinweg. Besonderen Wert legt das BIMQ-Entwicklerteam auf eine funktionale und intuitive Arbeitsweise. Somit war es möglich, die Leistungsfähigkeit des Workflows zu verbessern und Arbeitsprozesse zu vereinfachen.
Login Page
Der Anmeldebereich wurde in der Version BIMQ V2.5 grundlegend überarbeitet und auf das neue und aktuell verwendete Design angepasst. Die neue Login Page gliedert sich in zwei Funktionsbereiche. Auf der linken Seite befindet sich der eigentliche Login Bereich, in welchen die für die Anmeldung notwendige E-Mail-Adresse und das hierfür hinterlegte Passwort eingegeben werden können. Auf der rechten Seite werden dem Anwender interessante und hilfreiche Neuigkeiten rund um BIMQ angezeigt. Dies betrifft unter anderem Erfahrungsberichte unterschiedlicher Unternehmen oder Projekte, in welchen BIMQ eingesetzt wird, neu erstellte Einträge der Wissensdatenbank oder Informationen über neue freigeschaltete Funktionalitäten.
Abbildung 1: Login Page mit Anmeldung und News Übersicht.
Alle Neuigkeiten werden in getrennten Kacheln dargestellt und können separat aufgerufen werden. Weitere Informationen sind dann direkt verlinkt oder werden in unterschiedlichen Datenformaten zum Download angeboten.
BIMQ Oberfläche
Die BIMQ Benutzeroberfläche wurde ebenfalls grundlegend überarbeitet und verbessert. Dies ist sowohl bei der Projektübersichtsseite als auch bei sämtlichen Funktionsbereichen in BIMQ der Fall. Ersteres gibt einen detaillierten Überblick über die verfügbaren Projekte und des verwendeten Lizenzmodells. Die zusätzliche Darstellung von Logos erleichtert die projektinterne Übersichtlichkeit und ermöglicht so, eine einfachere Verwaltung.
Abbildung 2: Übersicht über alle verfügbaren Projekte.
Alle in BIMQ verfügbaren Funktionsbereiche und Menüregisterkarten wurden ebenfalls optisch komplett überarbeitet und dem neuen Design angepasst. Das BIMQ-Entwicklungsteam konzentrierte sich hier vor allem auf eine praxisnahe und intuitive Umsetzung. Die Darstellung von Tabellen und Funktionsbereichen wurde verbessert und durch zusätzliche Tooltips ergänzt. Diese werden als Mouse over angezeigt und dienen dem Anwender als nützliche Hilfestellung. Durch die Optimierung des Platzbedarfes können mehr Informationen strukturiert und übersichtlich angezeigt werden. Dies ermöglicht eine effektivere Arbeitsweise und steigert die Leistungsfähigkeit der Arbeitsprozesse.
Performance
Mit dem Update auf die Version BIMQ V2.5 wurde die Performance entschieden verbessert. Diese spiegelt sich im Wesentlichen in der Schnelligkeit des Seitenaufbaus oder dem Ausführen von Befehlen wider. Die Performance hat somit direkten Einfluss auf die Leistungsfähigkeit und Effektivität der Arbeitsprozesse. Das BIMQ Entwicklungsteam arbeitet laufend an einer weiteren Verbesserung und Optimierung der Serverperformance. Aber auch die eigenen Einstellungen und eine angepasste Arbeitsweise können zu einer Performanceverbesserung beitragen.
Optimierung der Projektübersicht
Im Rahmen der allgemeinen Überarbeitung der BIMQ Benutzeroberfläche wurde auch die Projektübersicht angepasst und optimiert. Diese kann unter dem Menüpunkt Einstellungen > Projektübersicht aufgerufen werden. In der Übersicht werden jetzt auf der linken Seite alle allgemeinen Informationen zum Projekt dargestellt. Zusätzlich kann hier auch die eigene Rolle im Projekt und die damit verknüpften Rechte eingesehen werden.
Auf der rechten Seite der Übersicht ist das neu überarbeitete Workflowdiagramm dargestellt. In diesem wird Schritt für Schritt, der richtige Umgang und die korrekte Arbeitsweise mit der Datenmanagement-Software BIMQ beschrieben. Hat ein Anwender nicht die Berechtigung, einzelne Bereiche oder Funktionalitäten zu verwenden, so ist der betreffende Arbeitsschritt ausgegraut dargestellt. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Schritten des Workflowdiagramms sind mit der Wissensdatenbank verlinkt und können durch Klicken auf die blau hinterlegte Kurzbeschreibung, aufgerufen werden. Klickt man auf den türkis hinterlegten Arbeitsschritt, gelangt man direkt zu dem entsprechenden Arbeitsschritt in BIMQ.
Abbildung 3: Projektübersicht mit allgemeinen Projektinformationen, Zugangs- und Rechteverwaltung und Workflowdiagramm.
Anforderungen Import
Mit dem Update auf die Version BIMQ V2.5 wurde für den Bereich Projektanforderungen die Funktionalität des Importierens aus anderen Projekten hinzugefügt. Diese Funktionalität wird als „Anforderung Import“ bezeichnet und kann unter gleichnamigen Tab aufgerufen werden. Die Methode wurde bereits für den Bereich der Komponentenvorlagen umgesetzt, wird als „Import aus Vorlage“ bezeichnet und beschreibt die Möglichkeit, unterschiedliche Komponenten aus fremden Projekten in das eigene zu migrieren beziehungsweise bereits vorhandene Komponenten zu aktualisieren.
Die Funktionalität „Anforderung Import“ im Bereich Projektanforderungen unterscheidet sich in ihrem erzeugten Ergebnis grundsätzlich von der Funktionalität „Import aus Vorlage“, welcher im Bereich Komponentenvorlagen zu finden ist.
Bei der Methode „Import aus Vorlage“, können Komponenten aus fremden Projekten in das eigene Projekt migrieren, beziehungsweise aktualisiert werden. Dies betrifft den kompletten Bereich der Komponentenvorlagen, also die in BIMQ verfügbare Bibliothek, in welcher Komponenten einmal definiert und mehrmals verwendet werden können.
Der Unterschied zur Methode „Anforderung Import“ ist, dass hier bereits bestehende Verknüpfungen von Komponenten aus fremden Projekten in das eigene Projekt migriert beziehungsweise aktualisiert werden können. Dies spiegelt die Funktion des Bereiches Projektanforderungen wider, in welchem verschiedene Eigenschaften und Eigenschaftsgruppen einem Element und dieses wiederum einem Fachmodell zugeordnet ist. Somit können hier auf Wunsch ganze Fachmodelle importiert oder aktualisiert werden.
Beide Methoden „Import aus Vorlage“ und „Anforderung Import“, wurden im Rahmen des Updates auf die Version BIMQ V2.5 komplett überarbeitet und dem neuen Design angepasst. Die Arbeitsweisen wurden optimiert und sind bei beiden Methoden sehr ähnlich aufgebaut.
Die Funktion „Anforderung Import“ im Bereich Projektanforderungen kann grundsätzlich in fünf Funktionsbereiche unterteilt werden:
Projektauswahl
Fachmodellauswahl
Identifikationsmethode
Importmethode
Anforderungseinstellungen
Abbildung 10: Übersicht des Funktionsbereiches “Anforderung Import“ im Bereich Projektanforderungen.
1.) In der Projektauswahl, werden alle verfügbaren Projekte in einer Drop-down Liste angezeigt. Hier wird das Projekt ausgewählt, aus welchen die Informationen importiert werden sollen.
2.) Im Fachmodellauswahlfeld wird das gewünschte Fachmodell ausgewählt, aus welchen Elementverknüpfungen (Elemente, denen verschiedene Eigenschaftssätze inkl. Eigenschaften oder Basismengensätze inkl. Basismengen zugeordnet sind) in das eigene Projekt importiert beziehungsweise bestehende Verknüpfungen aktualisiert werden sollen.
3.) Im Funktionsbereich Identifikationsmethode können die zu importierenden Daten nach unterschiedlichen Kriterien gefiltert werden. Hier kann zwischen einer Filterung aus Name & Code oder nur der Name unterschieden werden.
4.) Die Importmethode beschreibt, wie die Daten importiert werden sollen. Hier kann zwischen zwei Auswahleinstellungen unterschieden werden. In der ersten Methode „Komponenten aus anderen Projektanforderungen hinzufügen“, wird bereits bestehender Inhalt beibehalten und neuer Inhalt separat zugefügt. Bei der zweiten Importmethode „Vorhandene Komponenten aktualisieren“ ist es möglich, bestehenden Inhalt zu überschreiben. Hier erfolgt ein Abgleich des bestehenden und neuen Inhalts über die Identifikationsmethode, also Name & Code oder nur der Name. Gibt es hier eine Übereinstimmung, kann in der Vorschautabelle über eine Checkbox ausgewählt werden, ob der betreffende Inhalt überschrieben oder beibehalten werden soll.
4.1.) Importmethode: Komponenten aus anderen Projektanforderungen hinzufügen
Bei der ersten Importmethode „Komponenten aus anderen Projektanforderungen hinzufügen“, können einfach neue Komponenten, inkl. Ihrer Verknüpfungen (Eigenschaftssätze, Eigenschaften, Basismengen, Geometrien…) aus dem ausgewählten Projekt in das aktuelle Projekt importiert werden.
In der Arbeitstabelle wird auf der linken Seite der Bereich „Anforderung Import“ angezeigt. Hier werden alle Informationen des Projektes dargestellt, welche in das aktuelle Projekt importiert werden können. Die Daten sind weiterhin nach dem ausgewählten Fachmodell gefiltert und werden in einer hierarchischen Struktur angezeigt.
Auf der rechten Seite der Arbeitstabelle befindet sich der türkis markierte Bereich „Eigene Anforderungen“. Hier wird in ebenfalls hierarchischer Struktur, das aktuelle Projekt angezeigt, in welches der Import erfolgen soll.
In beiden Bereichen werden weiterhin die jeweiligen Projektdetails angezeigt. Hier können Informationen zur verwendeten Software, IFC-Schema, Sprachen oder Klassifikationen eingesehen werden. Ist ein spezifisches Format, zum Beispiel „IFC 4 Add2“ im Fremdprojekt vorhanden, welches im eigenen Projekt nicht vorhanden ist, so wird dieses durchgestrichen angezeigt. Das bedeutet, dass hierfür keine Informationen importiert werden können. Für einen erfolgreichen Import müsste das Format „IFC 4 Add2” zuvor in den eigenen Projekteinstellungen zugefügt werden.
Sollen jetzt neue Komponenten dem aktuellen Projekt zugefügt werden, müssen diese im Bereich der „Anforderung Import“ Tabelle ausgewählt werden. Dies erfolgt einfach über die Anwahl der entsprechenden Checkbox. Komponenten die durchgestrichen sind können nicht ausgewählt werden, da diese im aktuellen Projekt schon vorhanden sind und andernfalls ein Duplikat erzeugen würden.
Zusätzliche Informationen können durch Rechtsklick auf eine spezifische Komponente aufgerufen werden. Somit werden Name, Code, Beschreibung, IFC-Mapping oder die Abbildung auf eine Softwareanwendung in einem separaten Fenster angezeigt. Bei allen durchgestrichenen Komponenten kann weiterhin der Ort im Bereich Komponentenvorlage angezeigt werden.
Abbildung 11: Eingeblendete zusätzliche Informationen für die Eigenschaft „Außenbauteil“.
Sind alle Komponenten ausgewählt, welche übertragen werden sollen, können diese einfach über die Drag & Drop Funktion vom Bereich „Anforderung Import“ in den Bereich „Eigene Anforderungen“ gezogen und abgelegt werden. In welche Komponentengruppe die Daten abgelegt werden, kann vom Anwender individuell festgelegt werden. Eine Umsortierung der Daten ist jederzeit möglich. Alle neu hinzugefügten Komponenten werden ebenfalls im Bereich der Komponentenvorlagen, also der in BIMQ verwalteten Bibliothek erzeugt.
Abbildung 12: Übertragung der markierten Elemente aus dem Fremdprojekt „Informationsanforderungskatalog für Hochbauprojekte“ in das eigene Projekt „Demoprojekt – BIMQ 2.5“.
4.2.) Importmethode: Vorhandene Komponenten aktualisieren
Die zweite Importmethode „Vorhandene Komponenten aktualisieren“ wird gewählt, wenn bestehende Informationen des eigenen Projektes, aktualisiert werden sollen. Der Tabellenaufbau ist hier der gleiche, welcher bereits in Punkt „4.1) Importmethode: Komponenten aus Anforderung hinzufügen“, erläutert wurde. Sollen Informationen aktualisiert werden, müssen diese zunächst in der linken Tabelle „Anforderung Import“ angewählt werden. Alle Komponenten, die durchgestrichen sind, können nicht für eine Aktualisierung verwendet werden, da diese nicht im eigenen Projekt vorhanden sind. Bei dieser Importmethode ist es also wichtig, dass die Informationen, welche aktualisiert werden sollen, in der Identifikation, also Name und Code identisch sind.
Zusätzliche Informationen können durch Rechtsklick auf eine spezifische Komponente aufgerufen werden. Somit werden Name, Code, Beschreibung, IFC-Mapping oder die Abbildung auf eine Softwareanwendung in einem separaten Fenster angezeigt. Bei allen nicht durchgestrichenen Komponenten der Tabelle „Anforderung Import“ kann weiterhin der Ort der bestehenden Komponente im Bereich Komponentenvorlage angezeigt werden.
Wurden alle Komponenten ausgewählt, die aktualisiert werden sollen, muss dies noch durch Klicken auf das Aktualisierungssymbol bestätigt werden. Nachfolgend wurden alle ausgewählten Daten im eigenen Projekt aktualisiert.
Hinweis: Die Aktualisierung der Daten ist nicht reversibel.
Abbildung 13: Aktualisierung der markierten Eigenschaften aus dem Fremdprojekt „Informationsanforderungskatalog für Hochbauprojekte“ in das eigene Projekt „Demoprojekt – BIMQ 2.5“.
5.) Sind in einem Fremdprojekt Komponenten unterschiedlichen Projektphasen und Anwendungsfällen zugeordnet, so können diese Zuweisungen ebenfalls in das eigene Projekt übertragen werden. Hierfür wird der Funktionsbereich „Importieren von Anforderungseinstellungen“ verwendet, in welchen entschieden werden kann, ob Zuweisungen zu den verschiedenen Kombinationen aus Projektphase und Anwendungsfall übertragen werden sollen oder nicht. Falls dies gewünscht ist, muss darauf geachtet werden, dass die entsprechende Kombination aus dem Fremdprojekt auch im eigenen Projekt vorhanden ist.
6.) Durch Klicken auf das Vorschausymbol wird der entsprechende Importdialog geöffnet. Auf der linken Seite befindet sich die Tabelle „Anforderung Import“, in welcher alle Informationen des ausgewählten Projektes angezeigt werden. Die Tabelle wird in einer hierarchischen Struktur dargestellt und kann nach den spezifischen Fachmodellen gefiltert werden.
Auf der rechten Seite befindet sich in einer hierarchischen Struktur die Tabelle „Eigene Anforderungen“. Diese ist mit türkis hinterlegter Farbe gekennzeichnet und zeigt alle Informationen des eigenen Projektes.